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Warum sich ein Studium der Musikproduktion lohnt

Geschrieben von Birkan Erten | 21.10.2022 17:13:24

Warum sich ein Studium der Musikproduktion lohnt

Lesedauer: 4 Minuten

Musik ist deine Leidenschaft? Du träumst davon, einmal als Profimusiker oder -produzent auf der Bühne zu stehen? Dann solltest du über ein Studium in Musikproduktion nachdenken. Hier erfährst du, was dich in einem solchen Studiengang erwartet und warum es sich lohnt, diesen Weg zu gehen.

Musikproduktion Studium - Die besten Unis

Producing music ist eine Kunst und sollte als solche behandelt werden. Wer ein Studium der Musikproduktion anstreben möchte, hat die Qual der Wahl: In Deutschland gibt es zahlreiche Hochschulen, die dieses und ähnliche Fächer anbieten. Derzeit gibt es in Deutschland zwei renommierte Universitäten, an denen man ein Studium der Musikproduktion absolvieren kann. Dies sind die Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie die Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf. Beide Unis haben einen guten Ruf in der Musikindustrie und bieten hervorragende Ausbildungsmöglichkeiten für angehende Produzenten und Toningenieure. 

Voraussetzungen für das Studium

Es gibt verschiedene Voraussetzungen, die du erfüllen musst, bevor du ein Musikproduktion Studium beginnen kannst. Zuerst einmal solltest du musikalisch begabt sein und ein oder gleich mehrere Instrumente beherrschen. Zudem ist es auch wichtig  über grundlegende Kenntnisse in Harmonielehre und Musiktheorie zu verfügen. Darüber hinaus ist es wichtig, dass du technisches Verständnis mitbringst, da du im Rahmen deines Studiums viel mit verschiedenen technischen Geräten und Softwareprogrammen arbeiten wirst. Also gleich mal ran an die Arbeit!

Welche Inhalte werden im Studium vermittelt?

Wer sich für ein Studium der Musikproduktion entscheidet, kann sich auf eine vielfältige Ausbildung freuen. Zunächst werden dir die Grundlagen der Tontechnik vermittelt. Dabei geht es sowohl um Theorie, als auch Praxis. Im theoretischen Teil lernen die Studenten unter anderem, welche physikalischen Eigenschaften Schall hat und wie er sich in verschiedenen Räumen verhält. Außerdem wird auf die Entstehung von Klangfarben und Akustik eingegangen. Im praktischen Teil steht das Erlernen der Bedienung von professionellen Aufnahme-, Misch- und Mastering-Programmen im Vordergrund.

Wie viel kostet das Studium?

Die Studiengebühren für Producer sind relativ hoch. In Deutschland zahlt man zwischen 500 und 2000 Euro im Monat, wobei die meisten Studiengänge auf etwa 1000 Euro kommen. Dies ist jedoch abhängig von der Hochschule und dem Studiengang. In Österreich sind die Kosten ähnlich hoch wie in Deutschland, während in der Schweiz die Studiengebühren deutlich niedriger sind. Jedoch ist ein Studium der Musikproduktion eine Investition in die eigene Zukunft. Die Kosten für das Studium sind daher auch entsprechend hoch. Doch wenn du den Schritt ins kalte Wasser wagst und dich für ein Studium der Musikproduktion entscheidest, solltest du dir keine Gedanken über die Kosten machen. Denn das Studium ist es definitiv wert! Du lernst nicht nur die theoretischen Grundlagen, sondern kannst dich auch praktisch mit dem Equipment vertraut machen und deine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Außerdem hast du im Rahmen des Studiums die Möglichkeit, Kontakte zu anderen Studenten und Professoren zu knüpfen, die dir später noch von Nutzen sein können. Also mach dir keine Sorgen um die Kosten des Studiums – es ist jeden Cent wert!

Tipp: Oft gibt es viele Angebote von Firmen für Werkstudenten. Diese Jobs können dich nicht nur finanziell unterstützen, sondern verschaffen dir auch erste Einblicke in den beruflichen Alltag.

Doch was macht ein Musikproduzent?

Ein typischer Arbeitstag eines Musikproduzenten ist ziemlich abwechslungsreich. Es gibt keine zwei Tage, die genau gleich sind. Ein Produzent muss ständig auf dem Laufenden sein, was in der Musikindustrie gerade angesagt ist und die neuesten technischen Entwicklungen im Auge behalten. Einige Tage beginnen damit, dass der Produzent eine Band oder einen Künstler in seinem Studio empfängt. Er hört sich ihre Musik an und bespricht mit ihnen, was genau sie machen wollen. Vielleicht möchte die Band ein neues Album aufnehmen oder einen Song für einen Film produzieren. In jedem Fall muss der Produzent genau verstehen, was die Künstler wollen, bevor er mit der Arbeit beginnen kann. Anschließend geht es an die Planung. Der Produzent muss entscheiden, welche Instrumente und Stimmen für die Aufnahmen benötigt werden und wie sie am besten zusammenklingen. Er muss auch die technischen Details planen, wie zum Beispiel welche Mikrofone und Aufnahmegeräte verwendet werden sollen. Wenn alles fertig geplant ist, beginnt die eigentliche Aufnahmearbeit. Der Großteil des Tages besteht darin, im Studio zu sein und die Musik aufzunehmen. Das kann eine anstrengende Arbeit sein, besonders wenn es unter Zeitdruck geschieht. Aber es kann auch sehr befriedigend sein, wenn man am Ende eine tolle Aufnahme hat. Nachdem die Aufnahmen abgeschlossen sind, beginnt die Arbeit am Mix. Hier müssen alle Instrumente und Stimmen so zusammengefügt werden, dass sie gut zusammenklingen. Das ist oft eine Herausforderung, aber wenn man es richtig macht, kann man damit den Sound einer Band oder eines Künstlers verändern und verbessern. Zum Schluss wird der Song oder das Album gemastert. Dabei wird er noch einmal überarbeitet und optimiert, damit er perfekt klingt. Wenn alles fertig ist, kann der Produzent stolz auf seine Arbeit sein und weiß, dass er etwas Tolles erschaffen hat.

Welche beruflichen Perspektiven gibt es?

Es ist nicht überraschend, dass sich immer mehr Menschen für ein Studium der Musikproduktion interessieren. Denn in Zeiten, in denen die digitale Revolution die Musikindustrie auf den Kopf gestellt hat, ist es wichtiger denn je, sich mit den neuesten Technologien und dem Produktionsprozess auszukennen. Ein Studium der Musikproduktion eröffnet dir also eine Vielzahl von Karrieremöglichkeiten. Du kannst als Tontechniker bei Konzerten oder Aufnahmestudios arbeiten, du kannst deine eigene Aufnahmestudio gründen oder du kannst als Producer für verschiedene Künstler arbeiten. Doch nicht nur das, du kannst auch in komplett andere Richtungen arbeiten wie als Komponist, Arrangeur, Toningenieur, Sounddesigner oder Produzent für Film- und Fernsehen. Die Möglichkeiten sind also vielfältig - und mit einem guten Abschluss in der Tasche hast du beste Chancen, dich in diesem spannenden und abwechslungsreichen Feld zu behaupten.

Fazit

Aufgrund der vielen verschiedenen Aspekte, die bei der Produktion eines Musikstücks berücksichtigt werden müssen, ist ein Studium in diesem Bereich sehr sinnvoll. Durch das Erlernen der technischen Grundlagen und das Verständnis für die kreativen Prozesse kann man sich als Musikproduzent ein fundiertes Wissen aneignen. Somit ist man in der Lage, Musik auf höchstem Niveau zu produzieren und den Künstlern bei der Umsetzung ihrer Visionen zu helfen.

Du hast Fragen oder möchtest dich diesbezüglich mit uns austauschen? Du kannst uns jederzeit ganz einfach kontaktieren und wir helfen dir gerne weiter! 😉🧡