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Zwoastoa im Interview

Geschrieben von Maximilian Blaschke | 26.09.2022 09:29:58

connactz trifft die Münchner Ska-Band

Lesedauer: 2 Minuten
 
Wir führen heute ein Interview mit Christopher dem Akkordeonisten der 6-köpfigen Münchner Band Zwoastoa, die sich nach eigenen Angaben dem Bavareggaeskaelektro-Sound verschrieben hat. Und damit leiten wir gleich zur ersten Frage über:
 
Servus Christopher, ihr macht Bavareggaeskaelektro-Party, kannst du uns mal kurz beschreiben, was ihr darunter versteht, welcher Musikstil erwartet Eure Besucher?

Zwoastoa ist eine Mischung aus Pop, Reggae und Rock. Bei uns trifft Ska auf Balkan, Reggae auf Elektro und alles auf bairisch-anarchisches Hirngespinst in Form von bairischen Texten. Wir nehmen den Konzertbesucher mit auf eine Reise durch Afrika, Jamaika, Detroit und das Ötztal.

Klingt exotisch! Hat da jedes Bandmitglied ein paar Einflüsse mitgebracht oder wie kam es zu dieser Stil-Konstellation?
Als Gründerväter haben Axel (Keyboards, Melodika, Gesang) und da Wiggal (Lead Vocals, Djembe, Vogelpfeiferl) schon einen soliden Grundstein für den Musikstil gelegt. Viele der Songs stammen auch von den beiden, beim Arrangement bringt sich mittlerweile aber jedes Bandmitglied mit seinem persönlichen Stil auf seinem Instrument mit ein.
 
Ihr tretet zu sechst auf und nennt Euch Zwoastoa. Wie kannst du uns das erklären?
Am Anfang waren Zwoastoa zu zweit, daher der Name. Unsere zwei Münchner Urgesteine, die auch heute noch in der Band aktiv sind... deshalb haben wir niemals darüber nachgedacht den Namen zu ändern.
 
Ihr habt 2017 Euer 10-jähriges gefeiert. Wie kam es denn 2007 zur Gründung? Wie habt ihr Euch zusammengefunden?
Angefangen hat eigentlich alles mit’m Wiggal, der schon immer gerne unterwegs war, mit Trommel und Notizbuch und Lieder und Leute getroffen hat. Irgendwann reifte der Gedanke mit dem ganzen Material mal was anzufangen. So kam Axel mit ins Spiel. In seinem Studio entstanden die ersten Zwoastoa Nummern . Und so kamen nach und nach neue Musiker hinzu, manche gingen, Neue kamen. Ich selber hatte mich damals auf eine Anzeige hin gemeldet. Axel hat mir dann ein paar Nummern geschickt und mich zu einem Konzert in Landshut eingeladen. Bei der Zugabe sollte ich dann mit auf die Bühne kommen, das war meine „Audition“ und seitdem bin ich dabei.
 
Ein sehr spontanes Casting also...Wie entstehen Eure eigenen Songs? Kreiert ihr die Texte, Musik, Arrangements zusammen?

Wir bereiten sehr viel im kleineren Kreis vor. Mal machen wir eine einfache Aufnahme vom Wiggal mit Gesang um seine Idee zu erfassen. Die wird dann erstmal mit virtuellen Instrumenten am Computer ausgearbeitet. Manche Lieder entstehen auch direkt als musikalische Idee am Computer und Text und Gesang kommen später dazu. Mit diesen Vorschlägen treffen wir uns dann im Proberaum. Im Zusammenspiel als Band zeigen sich dann die Schwächen die man am Computer vielleicht nicht so gemerkt hat wie Abläufe die anders einfach schöner, fließender sind. Das finale Stück entsteht also tatsächlich von der Band im Proberaum.

Verstehe..Erzähl uns doch bitte was über Eure Auftritte, wo spielt Ihr am liebsten? Was waren Eure bisherigen Highlights?

Jede Location hat ihren Reiz, sei es die urige Musikkneipe oder auch ein Festival – und beides macht richtig viel Spaß.

Hier jetzt ein besonderes Highlight rauszustellen wäre fast unfair den vielen aktiven Veranstaltern da draußen, aber als Münchner Band bleibt natürlich ein Auftritt im vollen Theatron unvergessen. Aber auch die vielen unzähligen wundervollen Festivals wie das Veteranentreffen Willofs, das Weigendorf Open Air und natürlich die Auftritte im Rahmen des Bavaria Vista Club.

Euch muss man einfach gehört haben, deshalb für unsere Leser: Wo sind Eure nächsten Auftritte und was plant ihr für die Zukunft?

Wir nehmen aktuell neue Stücke auf. Anders als früher werden wir nicht mehr alles zusammen auf eine CD packen, sondern auch immer wieder etwas Neues veröffentlichen. Daher empfehlen wir jedem uns auf der Streamingplattform seiner Wahl zu abonnieren, auf Instagram (@zwoastoa) und Facebook zu folgen und dann hoffentlich bald auf einem Konzert alles auch mal live zu erleben.

Dann empfehlen wir Euch direkt online! Vielen Dank für das Interview!