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Interview | Troublemaker's Riot

Geschrieben von Maximilian Blaschke | 26.09.2022 09:25:15

Troublemaker's Riot - der Name ist Programm!

Lesedauer: 3 Minuten
 
In diesem Interview sprechen wir mit der Rock`n Roll Band "Troublemaker's Riot" über deren stilistische Ausrichtung und Besetzung!
 
Hallo zusammen, „Troublemakers Riot“ - übersetzt Aufstand der Unruhestifter: Gibt es einen besonderen Grund für diesen Namen?
Der Name sagt insbesondere, dass wir nicht kommen, um ruhig zu sein.
Das ist doch mal eine Ansage! “Fünf verwegene Kerle und eine bezaubernde Lady präsentieren wilden Rock’n‘Roll”, so lautete die Veranstalterankündigung zu einem Gig. Das macht uns natürlich neugierig. Wie kam es zu diesem stilistischen Fokus?
Wir haben 2012 angefangen, uns musikalisch auf die 50s und 60s zu konzentrieren. Nach und nach haben wir allerdings gemerkt, dass uns diese 2 Jahrzehnte musikalisch etwas zu wenig Bewegungsfreiheit lassen. Das lag auch an unseren eigenen Songs, die zunehmend Einflüsse von modernem Blues-Rock bekommen haben. Klar ist man irgendwo immer in einem Entwicklungsprozess, aber als Rockabilly-Band würden wir uns schon länger nicht mehr bezeichnen.
 
Also Rock’n’Roll - geboren in den 50ern, und bis in die Neuzeit gewachsen ... was ist die Grundlage Eures authentischen Retrosounds? Inwieweit beeinflusst das auch die Wahl Eurer Instrumente und die Besetzung?
Wir haben mit der Instrumentierung einer klassischen Rock’n’Roll-Band gestartet. Das heißt Gesang, Gitarre, Kontrabass, Schlagzeug und auch Klavier. Dann bekam der E-Bass irgendwann mehr und mehr Spielanteil (der Kontrabass ist nach wie vor ebenfalls präsent) und seit ein paar Jahren ist auch unsere Hammond Orgel fester Bestandteil des Instrumentariums. Ich denke, dass es diese Mischung macht, die unseren Sound erdig und rough hält.
 
Neben Coversongs habt ihr auch eigene Kompositionen. Wo geht dabei die Reise hin?
Bei unseren eigenen Songs genießen wir die Freiheit, zu tun, was wir wollen. Klar haben auch die Coversongs unsere persönliche Note bekommen, aber da war immer jemand, der gefragt hat „Könnt’s an Elvis auch?“ oder „Ihr klingt wie Fats Domino“…. So haben wir uns gefragt, wie denn die Troublemaker klingen. Die eigenen Songs sind die Antwort.
 
Klingt spannend! Für welche Veranstaltungen meint ihr eignet sich Euer Konzept besonders gut?

So ziemlich für alle. Mit den Coversongs konnten wir bisher alle Wünsche für Feierlichkeiten aller Art erfüllen. Unsere Kunden wissen ja meistens, was sie erwartet – eben keine Party-Band von 12:00 mittags bis 4:00 morgens, sondern reine Energie über 3-4 Stunden. Und dann sind meistens alle nass-getanzt und glücklich. Wenn dann ggf. noch ein DJ übernimmt, ist das Konzept auch für Feiern perfekt, die nicht „nur“ Rock’n’Roll möchten. Durch unsere eigenen Songs sind wir auch auf Festivals zu Hause und freuen uns immer, wenn das Publikum uns zeigt, dass wir auch mit unserem Sound auf dem richtigen Weg sind. Das macht einen schon irgendwie stolz.

Was plant Ihr für die Zukunft und was sind Eure nächsten Ziele?

Spielen, spielen, spielen. In Deutschland, in Europa und überall, wo eine Rock’n’Roll-Band gebraucht wird. Mit neuen Songs, neuen Platten und weiterhin glücklichen Konzertbesuchern!

Das klingt fantastisch und wir wünschen Euch dabei alles Gute und viel Erfolg!