Woodsidejumpers im Interview
Groovy Musik zum Mits(w)ingen von "Woodsidejumpers"
Lesedauer: 3 Minuten
In diesem Interview sprechen wir mit der Boogie-Woogie & Rockn Roll-Band „Woodsidejumpers“ und erfahren, wie sie an neue Songs und Arrangements im 40er und 50er-Jahre Stil kommen!
Ihr habt ja echt geile Nummern im Reportoire! Aber erstmal von vorne...woher kommt der Name her und wie seid ihr darauf gekommen?
Bei unserem Bandnamen stand Count Basie’s „Jumpin‘ At The Woodside“ Pate. Swing und Rhytm & Blues aus dieser Ära haben es uns angetan. Insofern lag der Bandname auf der Hand.
Ihr habt euch stilistisch auf die Grooves der 1940er und 1950er Jahre spezialisiert. Könnt ihr uns mal erzählen, was ihr damit so aufs Parkett bringt?
In erster Linie wollen wir die Leute zum Tanzen aufs Parkett bringen. Das gelingt am besten mit groovenden Titeln, die zum Mitswingen und Tanzen animieren. Das können Nummern der Richtungen Jump-Blues, Swing, Boogie-Woogie und natürlich Rock’n’Roll sein. Das beinhaltet Cover-Versionen, Klassiker im Retro-Arrangement und vermehrt auch eigene Songs.
Wie kam es dazu? Hattet ihr den Boogie-Woogie von vornherein im Blut oder hat sich das erst so entwickelt?
Alle Woodsidejumpers hatten bereits langjährige Erfahrung in Bands oder auch als Solokünstler mit verwandten Stilrichtungen. In diesen Formationen ließen sich viele Ideen schon umsetzen, jedoch noch nicht alle. Dafür brauchte es dann die Woodsidejumpers. Dass der Boogie-Woogie die treibende Kraft wurde, ist unserem „Motor“ am Klavier Matthias Heiligensetzer zu verdanken.
Wie schon erwähnt, spielt ihr vor allem Boogie-Woogie & Rockn Roll-Nummern der 40er und 50er Jahre, beschränkt euch aber nicht auf Songs aus dieser Zeit. Nach welchen Kriterien wählt ihr neue Songs für euer Repertoire aus?
Ein festes Muster haben wir dafür nicht. Meistens schnappt einer von uns einen Song irgendwo auf - sei es Radio, TV oder auch andere Bands - und bringt ihn zum Gig mit.
Dann probieren wir etwas rum und wenn es gleich „tut“, wird das Ding auch sofort beim Gig gespielt.
Dann vergessen wir auch nichts. Unsere Sängerin Ali ist sehr eifrig. Oft kommt es deshalb vor, dass sie nicht nur Ideen, sondern gleich fertiges eigenes Material mitbringt und wir gemeinsam ein Arrangement zusammenbasteln. Sollte uns das entstandene Werk gefallen, wird es auch hier sofort fürs Konzert verwendet.
Da wir selbst alle musizieren, kennen wir das...manchmal muss ein Song einfach von Anfang an laufen! Was sind eure Ziele für die nächsten Jahre?
Musiker wollen in erster Linie spielen und ihr Publikum unterhalten. So geht es auch uns. Wir wollen nicht allein kreativ für uns sein; das dürfen die Leute ruhig erfahren. Deswegen möchten wir unsere Band gerne einem größeren Publikum präsentieren. Clubs und lokale Festivals im südlichen Bayern sind super, Freunde unserer Musik sitzen aber erst recht auch anderswo. Unsere musikalischen Ideen verlangen immer wieder auch nach anderen Instrumenten, sodass wir unsere Besetzung gerne auch mal um Bläser erweitern würden. Sollten uns auch weiterhin die Ideen nicht ausgehen, ist sicher auch mal über einen Tonträger nachzudenken.
Unsere Redaktion meldet schon mal Interesse an! Dann dürfen wir gespannt sein und wünschen euch weiterhin fantastische Auftritte und viel Erfolg!
Vielen Dank für das Interview!