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Soul Kitchen im Interview

Geschrieben von Maximilian Blaschke | 13.06.2022 08:49:31

"Soul Kitchen": immer volle Energie!

Lesedauer: 5 Minuten
 
"Soul Kitchen" erzählt uns von ihrer 20-jährigen Geschichte und welche Auftritte besonders erinnerungswürdig sind!
 
Hallo Stefan! Soul Kitchen – der Name deutet schon an in welcher Richtung ihr euch bewegt. Kannst du uns kurz erzählen, was ihr mit Soul Kitchen auf der Bühne so zaubert?
Wir spielen die Soul Hits von den 50ern bis zu aktuelle Sachen (Bruno Mars, Rihanna, etc. ) und wir stecken sie in eigene Arrangements. Wir bringen immer volle Energie auf die Bühne, selbst wenn der Job bis in der früh um 2:00 geht. Und der Spaß am Spielen überträgt sich auf das Publikum.
 
2015 habt ihr euer 20-jähriges Bestehen gefeiert. Erstmal Gratulation dazu! Selbst der bayerische Rundfunk widmete euch dazu einen längeren Beitrag mit einem Auftritt in deren Studio. Wie hat sich eure Truppe mit der Zeit entwickelt?
Wir sind abgeklärter geworden. 20 Jahre mit fast den gleichen Musikern ist länger als manche Ehe.
Da hat man alles erlebt, und wenn man dann immer noch zusammen auf der Bühne steht, das ist fast wie bei den Stones. Da haut einen nichts mehr um.
Das ist doch eine Ansage! In eurem Shop kann man insgesamt fünf verschiedene CDs erwerben. Was bekommt man denn hier ungefähr zu hören?
Alle CDs sind live und zeigen die Entwicklung der Band. Es haben ja immer wieder mal die Sänger gewechselt, das spiegelt sich natürlich in der Musik wider. Mit unseren aktuellen Sängern Alana Alexander und John Garner wird das Programm immer moderner.
 
Weil du gerade über eure Sänger sprichst...Eure Band ist gespickt mit Größen der lokalen, aber auch internationalen Musikszene. Wie habt ihr eure Sänger aus New York und North Carolina gefunden?
Vor 5 Jahren ist unsere damalige Sängerin schwer krank geworden und konnte nicht mehr länger auf der Bühne stehen; und unser Sänger ist nochmal Vater geworden und seine Frau hat gesagt: jetzt bleibst du zu Hause. Damals bin ich in Kontakt gekommen mit Ilja Haag, der Managerin der Golden Voices of Gospel. Ich habe ihr über mein Sängerproblem erzählt und sie meinte, sie hätte zwei, die nach der vergangenen Tour gerne in Deutschland bleiben möchten. Dann haben wir uns getroffen, einen Nachmittag zusammen Musik gemacht; und seit 5 Jahren sind sie jetzt dabei.
 
Wie es oft der Zufall will. Erst vor drei Wochen konnte ich euren Saxophonisten Thorsten Skringer in der Unterfahrt in München mit den Heavy Tones bewundern. Du selbst bist geschäftsführender Gesellschafter und Gründer einer der größten privaten Schulen für Rock, Pop, Jazz, Funk und Soul in Bayern. Deine Kollegen sind auch allesamt in vielen Projekten tätig und mit zahlreichen bekannten Künstlern unterwegs. Wie schafft man es, eine Truppe mit derart vielen individuellen Möglichkeiten zusammenzubringen?
Es gab ein gemeinsames Ziel: das wir die geilste Soul-Party Band Deutschlands werden. Das haben wir erreicht. Und dann kommt halt vieles zusammen: perfekte Organisation, super Technikteam, geile und genug! Jobs, viel im Ausland. Und damit auch gute Gagen.
  
Unter euren Referenzen befinden sich ebenso große Namen. Gibt es Auftritte, an die ihr euch besonders gerne erinnert?
a klar: in den 90ern unsere drei Tourneen durch China. Unsere Jubiläen 2005 in der Muffathalle und 2015 im Circus Krone. Unsere alljährlichen Konzerte im Januar im Theaterstadl in Markdorf – das ist inzwischen Kult und Monate vorher ausverkauft, unsere Frühjahrskonzerte jedes Jahr im Schlachthof, und dann Festivals, wie z.B. das Lichterfest in Bad Nenndorf. Dort spielen wir seit 7 Jahren und inzwischen kommen ca. 5000 Leute bis aus Bremen und Aachen wegen uns.
  
Klasse! Wir bedanken uns für das Interview und wünschen Euch auch weiterhin viel Erfolg!
 
 
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