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In diesem Interview sprechen wir mit der Hip-Hop / Reggae-Formation „Rebel Musig“ aus Österreich.
Hallo zusammen! Könnt ihr euch mal kurz vorstellen? Wer steckt hinter Rebel Musig und was sind eure Einflüsse?
Wir sind John Dizzy am Mic, Duke am Keyboard, Niko am Bass, Stüf an den Drums, Max an der Gitarre, Skusi mit der Posaune und Giggo an der Trompete. John Dizzy und Sku sind eigentlich die einzigen, die hauptsächlich Reggae und Hiphop hören. Aber unsere Crew bringt alle möglichen Einflüsse mit. Dabei ist auch Rock/Metal/Grunge/Punk, verschiedene elektronische Musikrichtungen, Jazz, Blues, Funk, Reggae, Hiphop, usw.
Wie definiert ihr euren Stil und euer musikalisches Genre?
Reggae mit Rap. Für uns gehört da ganz selbstverständlich dazu, dass es auch mal mehr in Richtung Hiphop gehen darf, mal eine Ska Nummer dabei ist oder überhaupt mal experimentiert wird. Aber auch wenn wir uns nicht zu sehr auf ein Genre eingrenzen lassen wollen, verstehen wir uns doch grundlegend als Reggae-Band.
Wo kommt ihr denn nun genau her? Oder besser: „Wo spricht man diesen Dialekt?“
Die einzelnen Mitglieder sind über ganz Nordtirol verstreut, aber der Dialekt kommt, wie unser MC John Dizzy, aus Hopfgarten im Brixental, Tirol, Österreich.
Nun sind eure Texte für jemanden ohne entsprechenden Dialekt wohl sehr schwer zu verstehen. Von was handeln eure Songs?
Zum einen viel Gesellschaftskritik und zum anderen, wie eben im Rap so üblich, geht's auch viel darum, dass John Dizzy besser rappt als alle anderen.
Ja, das gehört wohl obligatorisch dazu. Arbeitet ihr alle gemeinsam an neuen Stücken oder wie geht ihr beim Schreiben vor?
Wir machen das alles gemeinsam. Die ursprüngliche Idee kann unterschiedlich entstehen, mal aus einer Jam Session, mal kommt jemand schon mit einer konkreten Idee an, aber das Ausarbeiten zum ganzen Song machen wir immer gemeinsam.
Jetzt habt ihr schon einige “Youtube-Hits“ mit teilweise über 400.000 Klicks online gebracht. Was denkt ihr schätzen eure Fans an euch und eurer Musik?
Weiss nicht, ob wir das selber beurteilen können. Jedenfalls ist auffällig, dass wir nicht nur Support aus der lokalen Reggae/Soundsystem Szene bekommen, sondern auch Fans haben, die normalerweise Reggae überhaupt nicht austehen können. Vom Reggae-Soundboy über den Charts-Hörer bis zu Metalern und Punks ist da alles dabei, also ein recht breit gefächertes Publikum.
Vielleicht, weil wir selber sehr unterschiedlich sind und unterschiedliche Einflüsse mitbringen und das authentisch rüberbringen, ohne dies oder jenes sein zu wollen.
Was würdet ihr jungen Bands, die gerade anfangen selbst zu schreiben, empfehlen, um auch solche Reichweiten zu erreichen?
Einfach coolen Sound machen! Macht euer eigenes Ding! Macht was, das Spass macht und euch vom Rest abhebt! Für den Marketing-Anteil gibts online Tutorials ohne Ende, da dürft ihr nicht uns fragen. Wir haben nur die Musik gemacht, die Videos gedreht, auf Youtube gestellt und Facebook geteilt. Der Rest ist mehr oder weniger von selber passiert.
Wo tretet ihr denn so auf und welcher Auftritt war bisher euer coolster?
Bisher größtenteils in Tirol, aber auch in anderen österreichischen Bundesländern und in Bayern und Südtirol. Jedes Jahr wieder freuen wir uns darauf beim HiIll Vibes Festival, dem größten Reggae Festival Tirols, inzwischen vielleicht sogar ganz Österreichs, dabei sein zu dürfen. Da treten wir neben namhaften Künstlern wie Chronixx oder Anthony B. auf und stehen vor einer richtigen Reggae Massive auf der Bühne, da sind alle Soundboys da, die noch besser verstehen, was wir da machen als das sonst eher bunt gemischte Publikum. Außerdem freuen wir uns über den Support der Veranstalter, Rasta Hill Camp, die uns vom ersten Mal an jedes Jahr gebucht haben.
Coole Sache! Was sind eure Ziele für die nächsten Jahre?
Amadeus Award und Grammy, dann Hall of Fame ;) Im Ernst: etwas mehr Auftritte vielleicht noch, oder coolere, vor allem dort, wo wir noch nicht so bekannt sind. Ansonsten einfach weitermachen. Neue Musik machen, Videos drehen usw.
Dann wünschen wir euch dabei auch weiterhin viel Erfolg und tolle Gigs! Danke für das Interview!
Hier könnt ihr die Band für euer nächstes Event anfragen: