Nanoviola im Interview
"Nanoviola": Elektronische Musik trifft klassisches Instrument
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Wir sprechen mit Natalia vom "Nanoviola"-Projekt über ihre Kombination aus Electronic, Dance und Dubstep-Musik, zelebriert mit Laptop und Bratsche!
Hallo Natalia, kannst du uns kurz erzählen, welche Art von Musik du für deine Gäste zauberst?
Meine Musik ist eine Mischung von elektronischen Sounds, Beats und Effekten, die ich mit Ableton produziere und zusammen mit den klassischen Harmonien und Melodien auf der Bratsche spiele. In meiner Musik kann man unterschiedliche Richtungen hören: Electronic, Filmmusik, Experimentell, Dance, Dubstep, Ambient, Trap, Improvisation.
Welche Instrumente und welche Technik benutzt du dazu während deiner Auftritte?
Die Soundverbindung inklusive Bratsche läuft über die Soundkarte, mal benutze ich iRig und mal Focusrite die ich an Ableton anschließe, und dazu noch verwende ich die Midi Tastatur Akai APC mini. Für die Bratsche habe ich DPA d:vote 4099 Violin ausgewählt. Das gibt einen sauberen und warmen Klang.
Was verwendest du denn für eine Bratsche? Wie bist du zu diesem Instrument gekommen?
Ich spiele eine Bratsche von Georg Klotz Mittenwald an der Isar / 1757 Baujahr. Ich war 6 Jahre alt, als ich mit Musik angefangen, zuerst war es eine Geige und dann habe ich zur Bratsche gewechselt.
Von den tiefen warmen Klangfarben einer Bratsche bleibt keiner unbeeindruckt.
Mit einer Bratsche aus dem 18. Jahrhundert und einem Laptop auf der Bühne, hast du Technik aus verschiedenen Jahrhunderten mit dabei. Wie bist du auf diese Kombi mit Bratsche und moderner Technik gekommen?
Ich habe schon immer mit Klängen experimentiert und nach etwas besonderem gesucht, vor 7 Jahren habe ich für mich Ableton entdeckt und meine damalige Band “Vakuumulator” kennengelernt, mit der ich vieles ausprobiert und realisiert habe. Wir haben mit drei Laptops, mit dem Ableton, Gitarre, Gesang, Bratsche, und mehreren Midi Controllern auf der Bühne Musik präsentiert.
Spannende Sache! Für welche Veranstaltungen eignet sich dein Projekt besonders?
Es kann alles sein: Kunsthalle bis Nachtklub. Elektronische Musik mit klassischen Instrumenten bietet angenehmes Ambiente für jedes Publikum an.
Was planst du für die nächsten Jahre?
Demnächst kommt mein Album “Balam” raus. Jeden Tag bin ich inspiriert und verbringe viel Zeit mit Produzieren und Üben. Ich experimentiere mit neuen Kenntnissen und Ideen und suche weiter nach dem besonderen Klang. Ein Projekt mit Künstler “Snowsleep” ist für die nächste Zeit geplant. Neue Videos, neue Musik und Konzerte sind jetzt mein Ziel.
