Band Heischneida im Interview
Blechmusik, Pop, Rock und Gypsy-Blues - passt das zusammen?
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In diesem Interview sprechen wir mit dem Singer / Songwriter „Torsten Ueberberg“ aus Bergisch Gladbach über seine emotionalen Songs.
Servus zusammen, könnt ihr uns kurz die Personen hinter Heischneida vorstellen?
Da wären Simon Pfab an der Trompete genannt Pfabei, Tobias Geschka alias Gesch am Schlagzeug, Chris Maier kurz Grisch an Akustik- und E-Gitarre sowie am Akkordeon, Valentin Thannbichler am Bass, genannt Fichdei und Gesang Wenzel Karger kurz Wenz
Tolle Spitznamen! Mit einer Mischung aus Blechmusik, Pop, Rock und Gypsy-Blues, holt Ihr stilistisch ja weit aus. Wie kams dazu? Konntet Ihr Euch nicht entscheiden, oder hat Euch einfach alles so gut gefallen?
Da wir schon einen sehr unterschiedlichen Musikgeschmack haben, aber keiner der einzelnen Mitglieder ein bestimmtes Genre bevorzugt war es für uns als Band nur logisch sich nicht in eine feste Richtung einengen zu lassen. Und es ist einfach auch viel spannender das zu tun worauf man Lust hat, und verschiedene Wege einschlagen zu können als einfach immer nur den bösen zu mimen, wie das z.B. im Metal der Fall ist...
Ihr schreibt eigene Songs. Worum geht’s in den Songs und was ist Euch besonders wichtig?
Die Inhalte beziehen sich oft auf die unmittelbare Umgebung, z.B. was passiert um mich herum gerade, was macht das mit mir? Manchmal versuche ich aber auch aus der Sicht von anderen Personen zu sprechen und damit eine Art Rechtfertigung zu finden für ihr Verhalten. Gelegentlich findet man auch hie und dar Kritik an dem was wir tun und vor allem wie wir es tun.
Und natürlich von der Liebe! Denn sie ist es was die Welt im Inneren zusammen hält.
Wie entstehen die Ideen zu Euren Kompositionen. Kommen die aus dem Nichts oder habt ihr da eine bestimmte Vorgehensweise?
Mal stehen am Anfang nur zwei Textzeilen, oder die Trompete gibt eine Melodie vor auf die der Song dann weiter aufbaut. Oder Grisch kommt mit nem fertigen Liedgerüst. Das ist völlig unterschiedlich.
Euer Frontmann trägt einen fantastischen Bart...nahezu majestätisch. Der ziert auch Euer Merchandise. Vielleicht ein Tipp an unsere Leser, die selber Musik spielen: Verkauft sich das Merchandise dadurch besser?
Der Bart gehört einfach zu mir und ist somit auch ein Teil der Band geworden. Einer muss am Schluss den Kopf hin halten. Das ist in dem Fall meiner. Und wenn schon Babybrei-Fabrikanten mit ihrem Namen für etwas stehen, dann kann ich das erst recht, und zwar zu 100% mit Haut und Barthaar!
Macht natürlich absolut Sinn! Ihr habt schon einige tolle Auftritte hinter Euch. Gabs einen, der Euch besonders in Erinnerung geblieben ist??
Puh, es gibt auf jedem Konzert einzigartige Moment! In der Zeit in der wir das machen haben wir schon so viele großartige Menschen getroffen, mit denen wir immer verbunden bleiben. Es gibt da natürlich die großen Highlights, Mainstages auf Festivals und ausverkaufte Konzerte. Aber die alle aufzuzählen würde jetzt zu weit führen.
Jetz freu ich mich ganz besonders auf den Sommer, endlich wieder openair! Und dann gibts dieses Jahr auch noch was Neues von uns. Aber dazu wird noch nicht mehr verraten.
Dann bleiben wir gespannt und freuen uns wieder von Euch zu hören! Vielen Dank für das Interview!