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In diesem Interview sprechen wir über die Namensfindung der Party-Coverband "Dance the Funky Chicken" und hören vom bisherigen Werdegang sowie den Zielen und Hoffnungen für die kommenden Jahre.
Hallo Frank, „Dance the Funky Chicken“… Das sollten wir gleich am Anfang klären. Wie kam dieser Name zustande?
Eigentlich eine ganz witzige Geschichte...Nachdem uns irgendwie sehr lange nichts richtiges eingefallen ist, haben wir aus einer Bierlaune heraus den Duden willkürlich auf einer Seite aufgeschlagen und mit dem Finger auf ein Wort gezeigt. Das war mit einigen Kaltgetränken natürlich nicht mehr so einfach.. Wir sind bei dem Wort Ententanz gelandet. Das fanden wir jetzt im ersten Moment noch nicht so spannend. Aber je später der Abend, desto lustiger fanden wir den Namen. Wir sind schließlich auf die glorreiche Idee gekommen uns das Wort Ententanz mal genauer anzusehen. Denn welche Band will „Die Ententanz-Band“ heißen? Was der Ententanz ist, weiß ja bekanntlich jeder. Flügelschlagen, Watscheln einfach eine Ente nachahmen. Sprich, den Ententanz tanzen, sorgt auf jeder Party für gute Laune. Nimmt man nun „den Ententanz tanzen“ und übersetzt ihn ins Englische so kommt dann sinngemäß „DANCE THE FUNKY CHICKEN“ heraus. Als wir die Idee auch am nächsten Tag noch klasse fanden, war die Namenssuche beendet! :)
Sowas in der Richtung hatten wir schon beinahe vermutet! Sehr gelungen! Ihr steht zu fünft auf der Bühne. Wie habt Ihr euch kennengelernt? Habt ihr gemeinsame soziale oder musikalische Wurzeln?
Aus der Ursprungsbesetzung von 2006 bin mittlerweile nur noch ich übrig. Es gab bei uns aber trotzdem nicht sehr viele Wechsel im Laufe der Jahre. Seit 2008 sind bereits unser Drummer Sebbl und unser Sänger Sven mit an Bord. Sebbl war mir bereits aus einer anderen Coverband aus der Region bekannt. Als aus beruflichen Gründen diese sich dann langsam aufgelöst hat, hat sich die Möglichkeit ergeben, dass er bei uns mit einsteigt. Bei Sven lief es eigentlich über Empfehlung. Er hatte damals keine Band und fand das Projekt spannend. 2011 kam dann Wolfang am Bass mit ins Boot. Mit Ihm hatte ich schon früher in einer Band gespielt und nach einer längeren Pause hatte er wieder Lust was zu machen. Und der letzte Wechsel war dann 2016 als Tony an der Gitarre vom Aushilfsmusiker zum festen Bestandteil des Chicken-Teams wurde.
Erzähl uns doch etwas zu eurem musikalischen Konzept. Wie ist euer Programm aufgebaut und welche Auftritte spielt Ihr damit am liebsten?
Unser Konzept ist im Endeffekt Songs zu spielen, die eigentlich jeder kennt, aber nicht unbedingt von jeder Band hört und trotzdem richtig Party damit machen kann. Wir waren z.B. einer der ersten Bands bei uns in der Region, die Backstreet Boys mit ins Programm genommen haben. Die Mädels kreischen uns noch heute bei den Songs weg. ;-) Von Jung bis alt findet bei uns wirklich jede Altersklasse Songs auf die der Besucher feiern kann. Somit ist auch unser Vorteil, dass wir sehr viele Veranstaltungen mit unterschiedlicher Altersstruktur spielen können. Auch nehmen wir uns nicht so wichtig. Wir wollen, dass unser Publikum Spaß hat und mit einem guten Gefühl nachhause geht. Das kann man aber nur vermitteln, wenn mal selber als Band auf der Bühne mit Spaß dabei ist. Da gehört natürlich auch dazu, dass man sich untereinander sehr gut versteht. Deswegen ist es uns auch nicht wichtig, ob wir vor 100 oder 1000 oder vor 4000 Leuten spielen... Wir haben immer das Ziel den Leuten eine schöne Party zu schenken. Egal wieviele "Partypeople" am Start sind. Das funktioniert mittlerweile seit 2006 ganz gut!
Deswegen ist es uns auch nicht wichtig, ob wir vor 100 oder 1000 oder vor 4000 Leuten spielen...
Gab es dabei einen Auftritt, an den Ihr Euch besonders gerne zurückerinnert?
Es gibt viele „legendäre“ Gigs, die wir in den Jahren hatten. Viele Termine in Österreich und der Schweiz. Mit langen Autobahnfahrten und langen Hotelnächten. Hier nur einen rauszuziehen kann ich so nicht.
Was sind Eure Ziele für die kommenden Saison und die darauffolgenden Jahre?
Ziel ist es natürlich, dass so viele Gigs wie möglich 2021 trotz der Situation stattfinden können und es sich spätestens 2022 wieder normalisiert. Denn ohne Bühne ist es schon doof.
Das hoffen wir wohl alle! Und für die Veranstalter ist sicherlich folgendes noch interessant: Kann man Euch noch buchen für 2021/22? Gibt es noch freie Termine im Kalender?
Generell ist natürlich für 2021, durch die ganzen Verschiebungen von 2020, der Terminkalender recht voll. Ein, zwei Lücken kann man aber schon noch schließen. Für 2022 hingegen schaut es im Moment noch gut aus.
Das klingt doch gut! Vielen Dank für das Interview.