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Interview mit Bayern Live

Geschrieben von Maximilian Blaschke | 26.09.2022 09:27:35

connactz trifft die bayerische Partyband "Bayern Live"

Lesedauer: 2 Minuten

In diesem Interview sprechen wir mit Michael von BayernLive und erfahren einige Details zu Ihrem Brautstehlen!

Hallo Michael von BayernLive! Wie der Name unschwer erkennen lässt, seid ihr eine bayrische Partyband. Wer steckt hinter den einzelnen Instrumenten bei Euch?
Hallo! Das Wichtigste ist ja erstmal die Rhythmus-Sektion! Sie besteht aus unserem britischen Bassisten Robin, der uns seit vielen Jahren schon begleitet und überall seinen eigenen Stil reinbringt. Er spielt absolut sauber, würzt aber alles ein wenig funkiger und anspruchsvoller als das Original. Wenn er eine Lederhose anhat, merkt kein Mensch dass er eigentlich nur englisch spricht..
Besonders freuen wir uns über unseren Newcomer, Fred! Er hat ab sofort das Zepter.. äh die Drum-Sticks in der Hand und hat uns schon eindrucksvoll gezeigt, wie gut er spielt und wie schnell er das Programm draufhat. Er ist ein fröhlicher, netter Kerl und wir freuen uns sehr auf die ersten Auftritte mit ihm.
Dann kommt natürlich als erstes unsere Sängerin, die Simone – charmant und mit einer tollen, souligen Stimme mit dunklem Timbre, füllt sie mit Lead- und Backgroundgesang und ihrer tollen Präsenz die Bühnenmitte. Sie moderiert und macht viel Stimmung und ist ein Grundstein der Band.
An der Gitarre und am Mikrofon auf der linken Seite steht Rico wie eine Bank, von hart bis soft, mit seiner lustigen und lebendigen Art ein Joker für unsere Band. Im Notfall kann er auch mal den Bass spielen, und – was kaum einer weiß – er ist mehrfach preisgekrönter Boogie-Woogie-Tänzer! Laut eigener Aussage kann er aber nur alles in C# spielen ;-)
Ich, Michael, selbst stehe am Keyboard, Saxophon und Mikrofon und hoffe, nicht allzusehr zu stören :D

Michael, da bist du wohl etwas zu bescheiden...Wie habt Ihr Euch zusammengefunden?
Das hat lange gedauert und viel Arbeit gekostet. Denn es ist für niemanden leicht, neben Beruf und Familie professionell Musik zu machen. Die richtige Mischung machts – mit der Zeit haben wir viele Musiker kennengelernt und die richtige Zusammenstellung gefunden. Besonders nett war die Entdeckung von Simone – im Bierzelt im Kollegenkreis kamen wir durch Zufall auf die Musik zu sprechen, und es stellte sich heraus, dass das genau passen würde. Zack, einmal vorgestellt und schon war sie in der Band – das war eine tolle Sache und ist nun schon viele Jahre eine erfolgreiche und schöne Zusammenarbeit.

Auf welchen Veranstaltungen tretet Ihr besonders gerne auf? Habt ihr Euch auf Hochzeiten spezialisiert?
Ja, hauptsächlich spielen wir gerne Hochzeiten. Es macht einfach wahnsinnig Spaß, die ganzen vielen verschiedenen Facetten einer Hochzeitsfeier abdecken zu können. Das geht schon beim Sektempfang los, wenn ich mit dem Akkordeon durchlaufe und die Leute etwas kennenlerne – da werden Kinderaugen groß und Selfies gemacht, es springt ein Funke über zu den Leuten. Und dieser Funke wird im Laufe des Tages immer größer – in der Weinstube geht’s dann richtig ab ;-) So macht uns das einen Riesenspaß und wir können von sanfter Dinnermusik bis zum Abrocken kurz vor Mitternacht alle unsere Möglichkeiten ausspielen. Das schönste ist, wenn am Ende beim Abbau die Leute ihre Begeisterung zeigen und wir weiterempfohlen werden – so dass wir bei einer nächsten Hochzeit einig der Gäste sogar wiedersehen!

Auf einem Eurer Fotos sieht man dich mit einer "Keytar", also einem Keyboard mit Gurt wie eine Gitarre. Das sieht natürlich schon klasse aus! Wo nutzt ihr das Instrument und wieso?
Die „Keytar“ ist eine gute Lösung für kleine Bühnen, auf der man zwar ein Keyboard , aber keine hochqualitative Pianistenarbeit braucht. Es ist perfekt für die Weinstube, da hier neben Akkordeon eben auch ein paar Synthie-Sounds, etwas Rock-Piano usw. gebraucht wird. Da ich als Keyboarder auch viel am Mikrofon bin, will ich mich nicht hinter einem Keyboard-Turm verstecken sondern so nah wie möglich am Publikum sein – da ist die "Keytar" perfekt für mich.

Coole Sache! Als bayrische Hochzeitsband spielt Ihr öfters das „Brautstehlen“ in der Weinstube. Muss der Bräutigam bei Euch Angst haben? Auf was sollte sich das Brautpaar bei Euch in etwa einstellen?
Er sollt eine dicke Hornhaut an den Knien haben ;-) Nein – keine Angst – es wird vorher alles mit dem Brautpaar abgesprochen und natürlich auf alle Wünsche eingegangen. Manche mögen es sehr lustig mit viel Spiel und Spaß, manche wollen lieber nicht so im Mittelpunkt stehen und mehr Musik. Bestimmte Sachen machen wir aber nie: Keine Spiele, bei dem etwas peinlich werden könnte, und keine Geldsammel-Spiele.

Gibt es einen Auftritt, auf den ihr besonders stolz seid? Was hat diesen Auftritt so besonders gemacht?
Ja, wir haben schon zwei Hochzeiten gespielt, bei denen der Hauptteil der Gäste jeweils von zwei sehr bekannten und großen Motorrad-Clubs kamen – da hatten wir schon etwas Respekt. Aber es stellte sich heraus, dass die Leute erstens total nett und umgänglich waren und auch supertoll feiern konnten – Am Ende waren es ganz tolle Hochzeitsfeiern mit vielen Tattoos, lustigen Leuten und super Stimmung!

Dann wünschen wir Euch auch weiterhin alles Gute und erfolgreiche Auftritte!

 

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