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Viele Musiker kennen das Gefühl: Die Hände sind schweißnass, das Herz rast und die Beine fühlen sich an wie Pudding. Kurz vor einem Konzert oder einer anderen musikalischen Aufführung setzt bei vielen verstärkt Lampenfieber ein. Doch warum ist das so? Wir erklären dir den Hintergrund und zeigen dir 5 Wege, wie man gegen diesen Druck ankämpfen kann und dem damit verbundenen Lampenfieber alle mal überwindet.
Einerseits liegt es natürlich an der Aufregung, die jeder Mensch vor einer Präsentation oder etwas Neuem verspürt. Doch bei Musikern kommt noch etwas hinzu: Die meisten von ihnen sind extrem perfektionistisch. Sie geben alles, um ihr Publikum zu begeistern und eine makellose Vorstellung zu liefern. Und genau dieser Anspruch an sich selbst kann zu großer Nervosität führen. Dazu kommt, dass Musiker häufig auch mit dem Druck des Erwartungshaltens anderer Menschen zu kämpfen haben – seien es Freunde, Familie oder die Presse. Viele Musiker fühlen sich daher verpflichtet, nicht nur gut, sondern richtig gut zu spielen. Dieser Druck kann die Nervosität weiter steigern.
Nervosität und Aufregung sind völlig normale Reaktionen, wenn man sich einer Prüfung, einer Vorstellung oder einem wichtigen Auftritt stellen muss. Aber wenn diese Nervosität zu extremer Angst und Anspannung wird, dann spricht man von Lampenfieber. Viele Menschen leiden unter Lampenfieber und es gibt keine einfache Lösung, um es zu bekämpfen. Aber mit etwas Übung und Geduld kann man lernen, sein Lampenfieber in den Griff zu bekommen.
Eine der ersten Schritte, um Lampenfieber zu bekämpfen, ist herauszufinden, was genau dich so nervös macht. Ist es die Angst vor dem Versagen? Oder die Angst, dass du dich blamierst? Wenn du weißt, was dich nervös macht, kannst du anfangen, dir selbst Mut zu machen und positive Affirmationen zu sagen. Du kannst auch versuchen, dir deinen Auftritt oder Prüfungssituation so vorzustellen, wie du ihn gerne hättest – mit dir als Siegerin oder Sieger.
Ein weiterer Schritt, um Lampenfieber zu bekämpfen, ist sich selbst zu erlauben, Fehler zu machen. Niemand ist perfekt und jeder macht mal Fehler. Denke daran, dass du nur ein Mensch bist und dass Fehler normal sind. Wenn du dich damit abfindest, dass du ab und zu mal einen Fehler machen wirst, wirst du dich auch nicht mehr so sehr fürchten und deine Nervosität wird abnehmen.
Eine gute Methode, um Lampenfieber zu bekämpfen, ist auch die Visualisierung. Stelle dir vor, wie du dich fühlst, wenn du deinen Auftritt oder Prüfung bestehst. Konzentriere dich auf die positiven Gefühle von Stolz und Selbstvertrauen und lasse die negativen Gefühle von Angst und Nervosität los. Je mehr du visualisierst, desto mehr wirst du dich tatsächlich so fühlen – und desto mehr Selbstvertrauen wirst du haben.
Mit etwas Übung und Geduld kann jeder lernen, sein Lampenfieber in den Griff zu bekommen. Wichtig ist nur, dass du nicht aufgibst und weiter übst. Je mehr Übung du hast, desto leichter wird es dir fallen und desto selbstsicherer wirst du werden.
1. Sei dir deiner Vorbereitung sicher: Wenn du dich auf einen Auftritt vorbereitest, sei dir deiner Sache sicher. Arbeite hart an deinem Set und stelle sicher, dass du dich mit jedem Song, den du spielst, wohl fühlst. Übe so oft wie möglich, bis du dir sicher bist, dass du alles perfekt beherrschst.
2. Halte dich an dein Set: Wenn du dich erst einmal auf ein Set geeinigt hast, halte dich daran. Ändere nichts mehr, außer wenn es absolut notwendig ist. Wenn du zu viele Änderungen vornimmst, kann das zu Verwirrung führen und dazu führen, dass du deine Songs nicht mehr so gut spielst wie sonst.
3. Kenne dein Publikum: Einer der besten Wege, Lampenfieber zu vermeiden, ist es, dein Publikum kennenzulernen. Informiere dich über die Leute, die zu deinem Auftritt kommen werden und versuche herauszufinden, was sie gerne hören. Dies wird dir helfen, ein besseres Set zu spielen und die Leute werden sich mehr mit dir verbunden fühlen.
4. Vergiss nicht zu atmen: Atmen ist eines der wichtigsten Dinge, die man bei einem Auftritt beachten sollte. Wenn man nervös ist, neigt man dazu, schneller zu atmen oder die Luft anzuhalten. Beides ist schlecht für dich und kann dazu führen, dass du schlechter spielst oder singst. Atme also tief und regelmäßig und entspanne dich so gut wie möglich.
5. Habe Vertrauen in dich selbst und genieße es: Am Ende des Tages solltest du dich daran erinnern, dass Musik Spaß machen sollte. Also genieße es! Spiel deine Songs so gut wie möglich und lass die Leute sehen und hören, warum du Musik liebst. Wenn du dies tust, wirst du immer besser werden und bald kein Lampenfieber mehr haben!
Du hast Fragen oder möchtest dich diesbezüglich mit uns austauschen? Kontaktiere uns sehr gerne - auch wir sind Musiker und stehen sehr oft auf der Bühne! Ein persönlicher Austausch kann auch viel helfen, denn ihr wisst ja: Geteiltes Leid ist nur halbes Leid! 😉🧡
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